Wildfenchel
BESCHREIBUNG
Der Wildfenchel, Foeniculum Vulgare, ist eine grasartige Pflanze der Apiaceae Familie, (Doldenblütler) welcher wild hauptsächlich in den Mittelmeergebieten und an den Küsten entlang wächst.
Der Ursprung des Namens kommt aus "foenum" = Heu, weil die Blätter besonders dünn sind und wegen des intensiven aromatischen Duftes und vielleicht auch, weil er damals als Tierfutter verwendet wurde. Vulgare bedeutet, dass die Pflanze ziemlich verbreitet ist (Vulgare=Allgemein) und sich von anderen vergleichbar seltenen Sorten unterscheidet.
Er ist eine dauernde nicht nur wild wachsende Pflanze mit verzweigtem Stamm, bis zu 2 m hoch. Die Blätter erinnern an Heu (daher der Name "foeniculum") Er hat eine grüne Farbe und im Sommer wachsen Dolden aus kleinen gelben Blüten hervor. Danach kommen die Früchte (Achäne) erst grün, dann gräulich.
Vom Wildfenchel werden die Sprossen, die Blätter, die Blüten und die Früchte (die fälschlich "Samen genannt werden) verwendet. Die Fenchel "Samen" werden vorzugsweise im Spätsommer/Herbst geerntet.
Eine Besonderheit: Wenn man rohen Wildfenchel isst, werden die Geschmacksnerven beeinträchtigt und daher kommt der Name "Infinocchiare" = übers Ohr hauen. Die unehrlichen Wirte haben damals den Kunden ein Gericht mit diesem Gemüse serviert, bevor sie minderwertige Weine kredenzt haben.
Der Ursprung des Namens kommt aus "foenum" = Heu, weil die Blätter besonders dünn sind und wegen des intensiven aromatischen Duftes und vielleicht auch, weil er damals als Tierfutter verwendet wurde. Vulgare bedeutet, dass die Pflanze ziemlich verbreitet ist (Vulgare=Allgemein) und sich von anderen vergleichbar seltenen Sorten unterscheidet.
Er ist eine dauernde nicht nur wild wachsende Pflanze mit verzweigtem Stamm, bis zu 2 m hoch. Die Blätter erinnern an Heu (daher der Name "foeniculum") Er hat eine grüne Farbe und im Sommer wachsen Dolden aus kleinen gelben Blüten hervor. Danach kommen die Früchte (Achäne) erst grün, dann gräulich.
Vom Wildfenchel werden die Sprossen, die Blätter, die Blüten und die Früchte (die fälschlich "Samen genannt werden) verwendet. Die Fenchel "Samen" werden vorzugsweise im Spätsommer/Herbst geerntet.
Eine Besonderheit: Wenn man rohen Wildfenchel isst, werden die Geschmacksnerven beeinträchtigt und daher kommt der Name "Infinocchiare" = übers Ohr hauen. Die unehrlichen Wirte haben damals den Kunden ein Gericht mit diesem Gemüse serviert, bevor sie minderwertige Weine kredenzt haben.
IN DER KÜCHE
Vom Wildfenchel, auch "finocchina" oder "finocchietto" genannt , werden sowohl die frischen oder getrockneten Blüten als auch die "Samen" welche weniger süss sind verwendet. Je nach Sorte sind sie würzig oder bitter, und auch die Blätter ("Bart") sind unterschiedlich gross. Sie werden z.B. in der Region Marche verwendet um die Meeresschnecken "bombetti" zu kochen.
Die Blätter werden frisch und zerkleinert verwendet um Suppen, Fischteller, Salate und Käse zu würzen. In "Pasta mit Sardinen" eine bekannte sizilianische Spezialität, sind die Blätter vom Wildfenchel eine der Hauptingredienten.
Die Blüten werden verwendet um gekochte Kastanien, gebackene oder gebratene Pilze, eingelegte Oliven und Schweinefleisch besonders die "porchetta" = gebratenes Spanferkel im "Alto Lazio" zu aromatisieren.
Die sogenannten "Samen" werden hauptsächlich verwendet um die "tarallini" (Gebackene Teigkringel aus Apulien), Kranzkuchen und sonstige hausgemachte Süsswaren zu aromatisieren und um "salsiccia", gekochten Wein oder Kräutertee zu würzen.
Zusätzlich sind sie Bestandteil eines typischen Rezeptes für Keks aus Piemonte: "Finocchino". Weiterhin werden sie verwendet in den Tyrrenischen Küstengebieten um den "Fenchel Likör" herzustellen, dabei werden die frischen Blüten und/oder die "Samen" und die Blätter verwendet.
Die Blätter werden frisch und zerkleinert verwendet um Suppen, Fischteller, Salate und Käse zu würzen. In "Pasta mit Sardinen" eine bekannte sizilianische Spezialität, sind die Blätter vom Wildfenchel eine der Hauptingredienten.
Die Blüten werden verwendet um gekochte Kastanien, gebackene oder gebratene Pilze, eingelegte Oliven und Schweinefleisch besonders die "porchetta" = gebratenes Spanferkel im "Alto Lazio" zu aromatisieren.
Die sogenannten "Samen" werden hauptsächlich verwendet um die "tarallini" (Gebackene Teigkringel aus Apulien), Kranzkuchen und sonstige hausgemachte Süsswaren zu aromatisieren und um "salsiccia", gekochten Wein oder Kräutertee zu würzen.
Zusätzlich sind sie Bestandteil eines typischen Rezeptes für Keks aus Piemonte: "Finocchino". Weiterhin werden sie verwendet in den Tyrrenischen Küstengebieten um den "Fenchel Likör" herzustellen, dabei werden die frischen Blüten und/oder die "Samen" und die Blätter verwendet.
THERAPEUTISCHE EIGENSCHAFTEN
Seit dem Altertum sind vom Wildfenchel unterschiedliche Eigenschaften bekannt: Anregend, verdauungsfördernd, lindernd bei Krämpfen und Blähungen.
Außerdem ist kürzlich eine desinfizierende Eigenschaft entdeckt worden. Daher werden die Früchte im Aufguss verwendet um Kompressen auf entzündete Augenlider zu legen oder zum Gurgeln oder gegen Mundgeruch.
Außerdem ist kürzlich eine desinfizierende Eigenschaft entdeckt worden. Daher werden die Früchte im Aufguss verwendet um Kompressen auf entzündete Augenlider zu legen oder zum Gurgeln oder gegen Mundgeruch.